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Mein Auslandsjahr in Neuseeland - auf der anderen Seite der Welt

About ME

Hello!

 

Ich bin Kristin, 16 Jahre alt und erzähle euch hier auf meinem Blog über mein Auslandaufenthalt in Neuseeland.
Ich werde am 22.01.2019 mich auf den Weg nach Neuseeland machen und dort für ein Jahr bleiben. 

Ich hoffe ich werde in Neuseeland einzigartige und unvergessliche Erfahrungen sammeln.

Damit Familie, Freunde und andere an meinem Auslandsaufenthalt teil haben können, habe ich diesen Blog erstellt.

 

See ya!

  

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Let the journey begin

Hello!

Am 22.01.2019 geht es endlich los und ich reise für ein Jahr nach Neuseeland.
Dort werde ich für ein Jahr in einer Gastfamilie leben und auf eine neuseeländische Schule gehen.
Darauf freue ich mich schon die ganze Zeit, da dies einer meiner größten Träume ist.  

Seit Anfang 2018 beschäftige ich mich mit dem Thema und habe zu dem auch die Jugendbildungsmesse in Münster besucht.
Ich habe mir direkt einen Stand über Neuseeland angeschaut und schon danach stand für mich fest, dass ich nach Neuseeland möchte und nicht wo anders hin.
Ich habe mir auch noch andere Stände angeschaut, aber die Organisation vom ersten Stand hat mir am besten gefallen. Dies ist nun auch meine Organisation (NeuseelandZeit) mit der ich nach Neuseeland reisen werde. 
Erst war Mama skeptisch, da Neuseeland auf der anderen Seite der Welt ist und ich dann auch noch für ein Jahr dort bin,
war dann aber auch einverstanden mit meinem Reiseziel. 
Wir haben dann alles in die Wege geleitet, dass ich im Januar 2019 ein Auslandsjahr machen kann. 
Danach habe ich mich mit den Schulen beschäftigt, auf welche ich ein Jahr gehen möchte und in welchem Ort Neuseelands.
Ende Dezember, Anfang Januar habe ich eine Mail von der Schule bekommen, dass sie eine Gastfamilie für mich haben.
Mit meiner Gastfamilie habe ich dann Mails hin und her geschickt und fand sie schon nur von den Mails her ziemlich freundlich. 
Ich freue mich nun auf Dienstag, da ist es so weit und es heißt für mich Tschüss Deutschland und Hallo Abenteuer. :)

Mehr Informationen und meine Erlebnisse kommen, wenn ich in Neuseeland angekommen bin. 

und so lange heißt es 

See ya!

 

 

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Erster Tag auf der anderen Seite der Welt

Hello!

Heute bin ich endlich in Neuseeland gelandet. :)

Am Dienstag hieß es für mich, meine Familie und meine Freundin ab ins Auto nach Frankfurt. 
Am Flughafen sollte ich dann die drei anderen Mädchen treffen, die mit der selben Organisation nach Neuseeland gehen wie ich. Wir haben uns bei einem Treffen der Organisation schon kennengelernt und uns gut verstanden. 

Am Flughafen angekommen, habe ich versucht mein Gepäck am Singapur Airlines Schalter aufzugeben, aber die Leute haben mich nicht im System gefunden. Was ich und meine Mutter natürlich nicht ganz so toll gefunden haben.
Nachdem ich dann mein E-Ticket gezeigt habe, hieß es ich muss zum Lufthansa Schalter. Also bin ich mit meinem ganzen Gepäck zu dem Schalter gelaufen. Ein Glück haben die mich im System gefunden,sonst wäre das ja ein super start für das Jahr. :) 
Nachdem ich mein Gepäck aufgegeben hatte, habe ich Paula, ein anderes Mädchen was mit mir nach Neuseeland fliegt, geschrieben zu welchem Schalter sie muss, damit sie nicht auch noch zu hören bekommt "Ich finde sie in diesem System nicht".  Am Lufthansa Schalter habe ich dann Paula getroffen. Wir waren beide schon ein wenig aufgeregt aber das hielt sich noch in grenzen.
Zwei andere Mädchen wollten wir am Gate treffen, daraus wurde aber nichts. 

Nachdem Paula und ich uns von unseren Familien und ich mich auch noch von meiner Freundin verabschiedet hatte, sind wir durch die Sicherheitskontrolle zum Gate gegangen.
Wir beide hatten gedacht wir würden dort Rosa und Ida treffen. Gesehen haben wir sie aber nicht. Also haben wir sie angeschrieben und dann haben wir 4 feststellen müssen, dass es zwei Flüge nach Singapur gibt. Immerhin musste keiner alleine fliegen, was wir schonmal sehr gut fanden (nicht alleine auf dem ersten Flug).
Im dem Flugzeug war es fast leer und wir durften uns nach dem Bording umsetzen, wenn wir wollten. Paula und ich waren aber sehr zufrieden mit unserem Platz. Wir saßen nebeneinander und dann auch noch oben im Flieger.
(Ja wir sind mit einem Doppeldecker Fugzeug nach Singapur geflogen. :))

Nach ca. 12 h Flug sind wir in Singapur angekommen.
Schon ein wenig müde, da wir ziemlich lange geflogen sind.
Neben schlafen, filme gucken und essen habe ich meine zwei Abschiedsbücher angeschaut und die Abschiedsbriefe gelesen und Paula ihre. 
In Singapur durften wir zwei dann erstmal das Terminal wechseln und das richtige Gate finden, an dem Rosa auch schon auf uns wartete. Dies gestaltete sich ziemlich schwer, da der Flughafen sehr groß war, aber mit ein bisschen hilfe haben wir auch das geschafft. 
Ida war an einem anderen Gate, da sie direkt nach Christchurch geflogen ist und wir anderen drei nach Auckland.
Am Gate angekommen, war es auch schon soweit, dass wir uns direkt zum Boarding anstellen konnten.
Der Flieger war sehr voll und wir drei saßen verteilt und somit nicht nebeneinander.
Aber so schlimm fand ich das jetzt auch nicht, immerhin konnten wir uns ja durchs Filme schauen oder Musik hören ablenken.
Nach weiteren 10 h Flug waren wir in Auckland angekommen.
Für Rosa und Paula war das die Endstation und ich musste noch einmal von Auckland nach Dunedin fliegen.

Ich wollte also durch die Sicherheitskontrolle um zum Gate zu kommen, wo mir dann ein Mitarbeiter sagte ich muss zum Domestic Airport. Vorher muss ich aber noch meinen Koffer abolen und dort wieder aufgeben. 
Ich bin also Rosa und Paula gefolgt und habe dann nach der Passkontrolle und der Einreise-Kontrolle den Domestic Airport gesucht. Eine nette Flughafenmitarbeiterin hat mir dann gesagt wie ich dahin komme. 
Eine halbe Stunde später, hatte ich es gefunden und auch meinen Koffer wieder aufgegeben. 

Nach weiteren 2 h bin ich in Dunedin angekommen und mich haben mein Gastvater, Gastschwester und Nele (International Manager der Schule) empfangen. 
Ich war froh endlich angekommen zu sein und freure mich auf die neuen Erfahrungen die ich hier machen werde.
 
In meinem neuen Zuhause angekommen habe ich mich mit der Familie unterhalte und auch meine Koffer ausgepackt.
Bisher ist es noch ein wenig komisch, keine Zwillingsschwester hier zu haben und auch alles auf englisch zu sagen. 

Nun werde ich ins Bett gehen und den schlaf nachholen, den ich beim fliegen verloren habe. :)
Werde euch, wenn ich was vom Ort und so gesehen habe, mehr berichten.

Aber so lange heißt es 

See ya!

 

 

 

 

 

 

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Erste Woche in Neuseeland

Hello!

Ich bin jetzt schon eine Woche hier und finde es richtig schön.
An den ersten Tagen wurde mir Mosgiel und Umgebung gezeigt. 
Mosgiel ist ein ein Vorort im Stadtgebiet von Dunedin auf der Südinsel von Neuseeland.
Es liegt am östlichen Ende der Taieri Plains am Taieri River und ist im Norden, Osten und Süden von den in Richtung Pazifischer Ozean auslaufenden Bergen der Region Otago umgeben.
Obwohl Mosgiel nur 12 km vom Stadtzentrum von Dunedin entfernt, ist es geographisch durch den dazwischen liegenden Kraterrand eines früheren Vulkans auf natürliche Weise von dem Stadtzentrum von Dunedin getrennt.

 

Am Sonntag war ich mit meiner Familie bei der Baldwin street, die steilste Straße der Welt.
Es war schon komisch die Straße hoch zu laufen. :) 
Am Abend sind wir am Brighton Beach spazieren gegangen. Es war wunderschön mit dem Sonnenuntergang.  

Am Montag und Dienstag hatte ich Orientation Days an der Schule.
Wir International Students haben viele Informationen zur Schule, Schuluniform und alles mögliche erhalten. 
Wir haben die Schuluniform bekommen und unsere Fächer gewählt.
Die Schuluniform ist garnicht so schrecklich und es spart morgens viel zeit, da man sich nicht mehr überlegen muss, was man anziehen will.

Ich habe mich für die Fächer Photographie, Drama, Food and nutrition, Esol (Englisch für Internationals), Biologie und Mathe (musste ich nehmen).
In Term 3 und 4 werde ich auch noch Outdoor Education machen. Mit den Fächern bin ich auch sehr zufrieden. Daruaf freue ich mich jetzt schon. Falls einer fragt warum ich es jetzt nicht hab, da es dasselbe ist, nur viel interessanter für international Students im Term 3 und 4. So wurde es zumindestens gesagt.

Die Schule ist komplett anders als in Deutschland, das kann ich jetzt schon sagen.
(Ja, schon nach einer Woche) Mal abgesehen von den Fächern.
Es ist nicht so streng, keiner will der beste sein und es werden die Klausuren erst im Dezember geschrieben. 

Ab Mittwoch hatte ich richtig Unterricht und es ist ziemlich komisch, da man nicht aufzeigt sondern die Antwort einfach reinruft. Es gibt auch keine mündlichen oder schriftlichen Noten, weshalb es dann auch nicht so wichtig ist, wer jetzt was sagt oder wie oft einer was sagt. 
Ich habe jeden Tag von 8:40 am bis 3:25 pm Schule und darf dann den Schulbus nach Hause nehmen, dieser brauch auf der Hinfahrt circa 1 h und auf dem Rückweg ein bisschen weniger.
Von der Bushaltestelle bis zu meinem Zuhause brauche ich nochmal 20 Minuten. Das heißt ich bin meistens so gegen 5 pm zuhause. 

Heute, (Samstag), war ich mit der Familie am Long Beach und habe sogar einen Pinguin in einer Höhle gesehen. Vielleicht erkennt man ihn auf dem Bild,
Nach dem Spaziergang am Strand sind wir zur Aussichtsplattform von Dunedin gefahren.
Eine wunderschöne Aussicht, bei traumhaftem Wetter.

Mal schauen was ich morgen mit meiner Familie unternehme.
Werde euch nächste Woche mehr berichten.

Bis dahin heißt es 

See ya!

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Trampolin springen auf der anderen Seite der Welt

Hello!

Heute hatte ich mein erstes Trampolin Training hier in Neuseeland.

Die, die mich kennen wissen dass ich in Deutschland trampolin in einem Verein springe und ich diesen Sport auch sehr liebe. Daher wollte ich während meinem Aufenthalt hier in Neuseeland mein Hobby weiterhin ausführen.
Ich habe mich also informiert und auch was gefunden, wo ich dieses machen kann. 
Ich habe auch mit meiner Gatsfamilie darüber geredet, ob das ok ist, wenn ich das mache. Es war ok und dann habe ich mich zusammen mit der International Managerin dort angemeldet.

Wie gesagt hatte ich heute mein erstes training und ich war ziemlich überrascht, weil ich das einzige Mädchen in dem Kurs bin. Wir sind insgesamt 6. Also 5 Jungen und 1 Mädchen.
Und in deutschland ist es genau das Gegenteil, da sind ganz viele Mädchen und kaum Jungen die den Sport machen.
Aber das macht mir nichts aus, da ich froh bin, mein Hobby hier überhaupt ausführen zu können und nicht 1 Jahr Pause machen muss. 

Auch die Trampoline hier sind anders als in meinem Verein in Deutschland und auch Technik und Sicherheit spielen hier nicht so eine Große Rolle, was ich echt komisch finde.
Die Trampoline hier haben nicht so eine gute Federung, was sich schon bei einem einfachen Sprung wie einem Sitz feststellen lässt. Denoch kann man darauf Salto und andere Sachen springen. Und auch das Sprungtuch ist anders. (Es kommen gleich Fotos, wo man das sieht)
Auf dem Foto Links ist das Trampolin von dem Verein hier in Neuseeland und Rechts von meinem Verein in Deutschland. 

        

 

Zusätzlich zum Großtrampolin sind wir auch auf dem Doppelmini gesprungen.
Die Jungen haben irgendwelche Sprünge, die ziemlich schrecklich aussahen, davon runter gemacht. Ich habe einen Vorwärtssalto, einen Barani und eine Vorübung für den Rückwärtssalto gemacht. Und war damit sehr zufrieden. 

Ich freue mich auf die nächsten Donnerstage, weil ich dann wieder Trampolin springen kann. :)

Mehr von mir gibt es am Wochenende, wenn ich wieder was erlebt habe, wo von ich schreiben und euch berichten kann. 

Bis dahin heißt es 

See ya!

 

 

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Woche 4

Hello!

Diese Woche ist nicht so viel passiert. 
Bis auf das meine Gast Schwester nicht Zuhause war, da sie mit ihrer Schulklasse auf einem Camp 3 Stunden entfernt von Mosgiel war. Somit waren wir nur 5 Personen im Haus. 
Dadurch war ich meistens als erstes Zuhause, wenn die Eltern den ganzen Tag arbeiten mussten und die anderen nach der Schule was mit ihren Freunden gemacht haben. 

An allen Tagen, bis auf Donnerstag war ich zu Hause und habe mich, wenn die Eltern wieder gekommen sind, mit ihnen unterhalten.

Am Donnerstag hatte ich Trampolin, wie ihr meinem letzten Blogeintrag entnehmen könnt.
Mein anderes Hobby (die Circusschule wo ich Einrad fahren und Freileiter mache) muss ich leider für ein Jahr pausieren. Was sehr schade ist, da mir das auch ziemlich viel Spaß macht. 

Am Freitag kam ich von der Schule und Julia kam von dem Camp wieder zurück.
Wir haben uns darüber unterhalten, wie es war und was sie so gemacht hat. Und auch über meine Woche in der Schule.
Dann ist sie aber in ihr Zimmer gegangen und hat wieder mit ihren Freunden telefoniert und ich war wieder alleine. 

Am Samstag bin ich mit 2 Freunden in die Stadt gegangen und haben einen tollen Tag dort verbracht.  
Mit einer habe ich mich schon im Bus getroffen, die andere hat den Bus verpasst und ist dann später dazu gestoßen. 
Ich brauchte noch einpaar Dinge, die nicht mehr in meinen Koffer gepasst haben und unbedingt neuseeländische Süßigkeiten probieren unteranderem auch Kiwi's.
Da meine Gastfamilie keine richtigen Kiwi's sind (der Vater kommt aus den Niederlanden und die Mutter aus Indonesien) und daher auch nichts typisch neuseeländisches zu Hause haben.
Ich habe Kiwiberry's und eine Kiwano Frucht (horned melon) gekauft, beides sehr lecker.
Auch die neuseeländische Schoki schmeckt mir sehr gut.

Auf dem Foto links, sind die KiwiBerry's und rechts die Kiwano Frucht.

               

Nach dem Shoppen haben wir uns in ein Cafe gesetzt und dort Schoko- Pancakes gegessen, sie waren sehr lecker, wir waren danach satt für den kompletten Tag. 

Heute ist hier nicht so gutes Wetter, es regnet immer wieder.
Daher bin ich zu Hause und verbringe meinen Tag hier mit einem neuen Blogeintrag schreiben und mit reden mit der Familie.   

Vielleicht passiert in den nächsten Wochen mehr, worüber ich euch berichten kann.

Bis dahin heißt es 

See ya!

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Meine Schule

Hello!

Heute erzähle ich euch was über meine Schule und die Schulfächer, die ich hier wählen konnte. Am Ende kommt auch noch was von mir, wie meine Woche so war und was ich gemacht habe.

Ich habe in einem der ersten Einträge aus Neuseeland erzählt, welche Fächer ich gewählt habe und hier werde ich ein bisschen erklären, was man in den Fächern macht, die es in Deutschland nicht gibt. Auch habe ich euch berichtet wie ich zur Schule komme und wann sie anfängt und wann ich nach Hause komme, werde euch aber noch mehr dazu erzählen.

Aber erstmal zu der Schule im allgemeinen: Ich gehe auf eine kleine, reine Mädchenschule.

450 Schülerinnen und 20-30 international Students gehen auf diese Schule in South Dunedin.
Die Schule ist eine Apple distinguished School, das heißt hier wird alles mit dem Laptop gemacht. Egal, ob man Arbeitsblätter ausfüllen soll, nur was aufschreiben muss oder in einem Fach einen Test schreibt. Alles mit dem Laptop.
Jeder hat seine eigene Email-Adresse, über die man von der Schule den Tag über Nachrichten bekommt, z.B. über den Sport, für den man sich eingetragen hat und vieles mehr.
Auch die Lehrer geben so Informationen an die Schüler, beispielsweise stellen sie die Dinge, die im Unterricht benutzt wurden, in Google Classroom, so dass alle Schüler aus dem jeweilligen Kurs sich alles nochmal anschauen können. Cool! 
Die einzigen zwei Fächer, in denen man etwas auf Papier schreibt, sind bei mir Mathe und Biologie. Alles andere schreibt man in Google Docs. Hier kann man das Geschriebene mit dem jeweilligen Lehrer teilen und es kontollieren  lassen. 

Montags bis Donnersatgs habe ich von 08:40 Uhr bis 15:25 Uhr Schule. Freitags nur bis 15 Uhr.

Da ich in Mosgiel in einer Gastfamilie wohne, darf ich jeden Tag mit dem Schulbus fahren. Der Bus kommt um 7:50 Uhr und bringt auch noch andere Schüler und Schülerinnen zu deren Schulen. Meine Schule ist die erste, die anfängt, allerdings die letzten, die aus dem Bus gehen. Somit sind wir immer zu spät. 
Da die Lehrer wissen wer mit dem Schulbus kommt, ist es nicht ganz so schlimm, da sie daran ja auch nichts ändern können. Nach der Schule dürfen alle, die mit dem Bus fahren, noch circa 20 Minuten auf den Bus warten, freitags dann 45 Minuten.
Das ist schon doof, da ich immer erst gegen 5 pm zu Hause bin. (Ich muss ja auch noch circa 20 Minuten von der Bushaltestell zu meinem Haus laufen). Mittlerweile habe ich mich daran aber schon gewöhnt!

Eine Schulstunde, hier genannt Period, geht 55 Minuten.
Zwischen der ersten und zweiten und vierten und fünften Period sind 5 Minuten Pause. Nach der zweiten Period kommt der Morning Tea, der geht 20 Minuten und nach der dritten Period treffen wir uns entweder in den Whanau-Gruppen oder in der Chapel, die wird hier wie eine Aula benutzt. Dieses Treffen geht 35 Minuten und danach haben wir 45 Minuten Lunch. In der Pause können wir entweder draußen sitzen oder in den vorgesehenen Lunchräumen. Nach dieser Pause muss jede Schülerin lesen. 15 Minuten sind dafür vorgesehen und man muss ein richtiges Buch haben. Kein Buch auf dem Laptop oder Handy, diese müssen für die 15 Minuten ausgestellt werden.

In den Whanau-Gruppen sind immer 3 Schülerinnen aus einem Jahrgang, die sich mit einer Lehrerin oder einem Lehrer in einem Raum treffen und dann über alles mögliche sprechen. So lernt man auch Leute aus anderen Jahrgängen kennen.
Wenn wir Chapel haben, wird über verschiedene Dinge geredet. Oder die Schüler aus dem Jahr 13 bereiten was vor, dann gibt es ein Studentassembly, da sind dann keine Lehrer dabei. Das ist dann wie ein Rollenspiel, bei dem über ein bestimmtes Thema erzählt wird.  
Auch, wenn es Chapel heißt und auch ein wenig über Gott geredet wird, ist es nicht so religiös. 
Es ist auch egal, ob man an Gott glaubt oder nicht.  

Zu den Whanau-Gruppen gibt es auch noch 4 Häuser, so wie bei Harry Potter.
Jeder Schülerin und auch den Lehrern wird ein Haus zugeteilt. Es gibt Wellington, Nelson, Lawrence und Havelock. Beim Mumford Cup, der bei dem Athletic Day stattfindet, kann man Punkte für das jeweilige Haus sammeln und wenn dann ausgerechnet wurde, wie viele Punkte jedes Haus hat, bekommt das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal.
Wir hatten den Athletic Day am 05.02, mal gespannt wer den Hauspokal bekommt. 
Ich hoffe ja Wellington, da ich in dem Haus bin. ;)

Jetzt aber mal zu meinen Fächern, die ich gewählt habe. Hier brauche ich nur 5-6 Fächer zu wählen und nicht wie in Deutschland mehr als 10.
Ich habe mich für 6 Fächer entschieden und werde ab Term 3 noch Outdoor Education machen. Worauf ich mich schon sehr freue.
Ich habe Outdoor Education jetzt noch nicht, da es eine Wiederholung für mich wäre, wenn ich es auch schon in Term 1 und 2 machen würde.  
Meine 6 Fächer sind Drama, Photography, Food and Nutrition, Mathe, Esol und Biologie.

Fangen wir einfach mal bei Drama an.
Das ist wie Literatur in Deutschland. Mir macht das jetzt schon riesig viel Spaß, auch wenn wir noch gar nicht richtig angefangen haben. Literatur möchte ich auf jeden Fall nächstes Jahr, wenn ich wieder in Deutschland bin, wählen. Wir spielen das Stück "Daughters of Heaven", welches in Neuseeland spielt und eine wahre Story ist. 

Photography, sollte euch allen was sagen. Wir beschäftigen uns in den Stunden damit, wie man die besten Fotos mit der Kamera macht, wie Photoshop genutzt wird und noch vielem mehr. Alles rund um Kamera und Fotos.

Food and Nutrition heißt auf Deutsch Nahrungsmittel und Ernährung. Jeden Freitag kochen oder backen wir zusammen ein gesundes Rezept. Letzten Freitag haben wir gesunde Hähnchenburger gemacht. Wir haben Salatblätter als Burgerbrötchen benutzt. Das war sehr lecker, kann ich nur empfehlen!  In den anderen Stunden reden wir über gesunde Ernährung und schauen uns verschiedene Diäten bzw. Ernährungsformen an, wie z. B. low Carb, vegan, vegetarisch und noch andere. 

Mathe kennt jeder. Ich habe Mathe gewählt, da ich hier für 1 Jahr bleibe und es nehmne mußte. Da ich das, was wir im Unterricht gerade machen, schon in der 9 Klasse bzw. manches sogar schon noch früher gemacht haben, fällt es mir hier sehr leicht und ist eine gute Wiederholung. 

Esol ist Englisch für International Students und hier wird einfach nochmal Grammatik und Aussprache wiederholt. Einfach, um das Englisch zu verbessern. In meinem Esol Kurs sind wir gerade mal 4 Schülerinnen. 

Biologie kennt auch jeder.
Da mir das Fach in Deutschland viel Spaß gemacht hat und ich es auch nach meinem Jahr im Ausland wieder weiter nehmen will, habe ich es hier gewählt, um im Thema zu bleiben. Auch, wenn manche sagen, dass Bio ziemlich schwer im Englischen ist, durch die ganzen Fachbegriffe, komme ich doch gut im Untrricht mit und verstehe auch, was wir gerade als Thema haben und was die Lehrerin erzählt.

Und zum Schluss noch etwas zu Outdoor Education. 
Die Schulen machen sich hierbei die Natur in der Umgebung zu Nutze. Je nach Jahrgang gibt es verschiedene Aktivitäten, wie Kayaking, Klettern, Wandern, Surfen und vieles mehr.
Spielerisch werden dabei Teamgeist, Verantwortungsbewusstsein und Führungsqualitäten vermittelt.  

In jedem Fach hat man am Ende des Jahres NCEA's.
Das ist sowas wie die Klausuren in Deutschland, die man über das Jahr verteilt schreibt. Hier gibt es nur welche am Ende des Schuljahres. Dafür muss man über das Jahr Credits sammeln (man braucht eine bestimmte Anzahl) für die NCEA's.
Credits bekommt man für Texte, Berichte oder für ein Portfolio, das man schreibt.
Am Anfang des Jahres bekommt man die Termine, bis wann man diese Aufgaben abgeben muss. Von den Lehrern erhält man die Informationen, was alles dabei sein muss. 

Nachdem ihr jetzt einen Überblick über mein Schulleben erhalten habt, jetzt noch kurz zu mir: 

Mir geht es immer noch sehr gut hier und ich bin wirklich froh, hier sein zu können.
Mit der Schule ist alles super. Ich verstehe die Lehrer immer besser und auch mein Englisch hat sich, glaube ich, schon verbessert.
Ab dieser Woche müssen wir die ersten Texte schreiben, mit denen man dann Credits sammelt. Auch muss ich schon mal meinen Text lernen für Drama. Dafür habe ich aber noch genug Zeit.   
Ich finde auch immer mehr Freunde in der Schule.
Ich verstehe mich sehr gut mit anderen International Students, aber auch schon mit ein paar Kiwi-Mädchen. 

Ab nächster Woche fängt dann Volleyball für mich an.
Das lerne ich zusammen mit zwei anderen International Students,mit denen ich mich auch sehr gut verstehe. 
Darauf freue ich mich, da ich dann nicht jeden Tag nach der Schule zu Hause rumsitzte. 

So, das war es diese Woche wieder von mir. Hier ist sonst nichts passiert, es war eine normale Schulwoche. Die letzten Tage waren ziemlich kalt und per Wetterapp war es hier kälter als in Deutschland.
Aber in der nächsten Woche wird es wieder wärmer und dann kommt bestimmt ein längerer Blogeintrag von meiner Woche und was ich so gemacht habe. 

Bis dahin heißt es 

See ya!

 

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Over 1 Month overseas

Hello!

Ich bin jetzt mittlerweile mehr als einen Monat hier und ihr wundert euch bestimmt, warum ich noch nichts näheres über meine Gastfamilie geschrieben habe. 
Das hat damit zu tun, dass ich mich erst einmal einleben musste und nun etwas mehr als: alles gut oder alles doof... schreiben kann.

Ich wohne in Mosgiel zusammen mit meinen Gasteltern, meinem Gastbruder (18J), meiner Gastschwester (14J), einem chinesischen Austauschschüler (16J) und einer Katze. :)
Da meine Gasteltern und der ältere Bruder berufstätig sind, der Austauschschüler und meine Gastschwester hier im Ort zur Schule gehen und somit es nicht weit haben, bin ich die erste die das Haus verlassen muss und (von den Kindern) die letzte, die nach Hause kommt.
[Dazu gibt es einen Blogeintrag]
Das ist sehr ungewohnt für mich, da ich dann meist alleine bin, so lange, bis der Vater oder die Mutter nach Hause kommen. Da diese sich dann um den Hasuhalt und das Essen kümmern müssen, helfe ich natürlich mit. Schade, dass meist keiner der anderen da ist, um zu helfen. 

Nicht das ihr denkt, die Familie sei nicht nett. Doch, das ist sie.
Ich muss mich halt an die andere Lebensweise gewöhnen. 
wenn ihr bedenkt, dass ich in Deutschland nach der Schule nur kurz zu Hasue war und dann jeden Tag zum Training gegangen bin ( circus udn Trampolin), also immer mit anderen zusammen war, ist das hier erstmal total was anderes: 
keine Zwillingsschwester oder andere Kinder da, kein Trainig! Aber es wird. 

Mittlerweile spiele ich Volleyball, gehe zum Trampolin und treffe mich mit anderen Internationals oder auch Kiwi-Girls. Ich spreche alles mit der Familie ab und sie unterstützt mich, wo sie kann. Ich kann immer fragen, bekomme Hilfe und wenn es zu spät wird, bringen sie mich hin und/ oder holen mich ab. 

Samstags oder Sonntags ist Familientag. Wir waren schon gemeinsam am Strand, Dunedin und Mosgiel von oben ansehen, beim Botanic Garden und bei der steilsten Straße der Welt. Auch habe ich mit meiner Gastschwester Brownies und mit meinen Gastvater einen Bananenkuchen gebacken.  
Letzten Sonntag habe ich dann eine Fahrradtour mit der Gastschwester gemacht.

Hier kommen zwei Bilder, einmal vom Long Beach und dann von der Aussichtsplattform von Dundedin.

In 4 Wochen ist schon der erste Tem vorbei und es sind Ferien. Ich werde eine Südinseltour machen. Worauf ich schon sehr gespannt bin, was ich alles sehen werde. 
Im Moment komme die ganzen internals und Assessments um Credits zusammeln, das heißt ich darf mich mehr mit den einzelnen Fächern beschäftigen. Auch wenn ich di NCEA's nicht mitschreibe, schreibe ich die Internals und Assessments mit, was ich auch überhaupt nicht schlimm finde. So kann man auch nochmal das Englisch verbessern. 

Ich werde euch darüber in dem nächsten Blogeintrag mehr erzählen, wenn ich sie geschrieben habe.  

Und so lange heißt es 

See ya!

 

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