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Berichte von 04/2019

Erste Term-Ferien

Hello.

Der erste Term ist vorbei und ich hatte die ersten Ferien in Neuseeland.
Direkt am ersten Sonntag bin ich nach Christchurch geflogen, was sich als nicht ganz so einfach herausgestellt hat.
Von Christchurch startete meine 10 tägige Rundreise, mit anderen International Students, über die Südinsel. 
Wie schon gesagt, war das mit dem Flug nicht ganz so einfach. Mein Flug sollte um 15:25 Uhr losfliegen, aber um kurz vor drei bekamen ich und meine Freundin, die auch eine Tour macht, die Nachricht, das unser Flieger nicht fliegt. Wir sind dann von dem Gate zurück zu den Schaltern gelaufen, um auf den nächsten Flug umgebucht zu werden.
Als wir aber an der Reihe waren, war nur noch im Flieger am Monatg abend Plätze frei. Unsere Tour Manager darüber informiert, um mit denen zu besprechen was wir jetzt machen sollen. Nach 5 Minuten riefen sie nochmal an und sagten uns, dass sie es geschafft hatten uns auf den Flug um 19:35 Uhr um zu buchen.
Wir wussten nicht wie sie es geschafft hatten, aber wir waren sehr glücklich darüber. 
Wir beide mussten nur noch unsere Tickets gedruckt bekommen und unsere Koffer erneut einchecken. Das klappte alles und dann informierten wir unsere Gasteltern, damit sie wissen was los ist und damit sie sich keine Sorgen machen warum wir erst später in Christchurch ankamen.
Wir saßen also bis um halb acht am Flughafen, bis wir dann endlich nach einer Stunde flug und 15 Minuten Taxifahrt endlich an der Unterkunft auf unsere Gruppen gestoßen sind.   
Wir wurden nett empfangen und bekamen die Informationen, die die anderen schon vorher bekommen hatten. 

Am Montag morgen um 7 Uhr aufgestanden, gefrühstückt und dann ging es um halb neun schon auf den Weg in die Stadt von Christchurch. Wir haben uns die beschädigten Häuser angeschaut, waren in einer Kirche und bei dem Memorial für die Verstorbenen beim Erdbeben und auch beim Anschlag im Februar.
Bevor wir uns auf den Weg nach Tekapo gemacht haben, sind wir ins Museum und zum botanischen Garten gegangen.  

Nach dem wir alles gesehen haben sind wir weiter gefahren und haben wir einen Zwischenstop beim Lake Tekapo gemacht. Dort haben wir erstmal viele Fotos gemacht und noch die Kirche angeschaut und dann ging es schon weiter zu unserer Unterkunft in Ohau. 

Am Dienstag um 5:30 Uhr aufgestanden, um 6 Uhr gab es Frühstück und um 6:45 Uhr waren wir schon unterwegs zum Doubtful Sound. Um kurz nach 12 haben wir den Lake Manapouri erreicht, wo wir die Fähre zum Doubtful Sound genommen haben. Nach 1h waren wir bei der Anlegestelle, wo wir in den Bus zum Start vom Doubtful Sound genommen haben.
Nach der Fahrt gab es eine kleine Einführung und dann wurden wir zu unseren Zimmern gebracht. 

Dann sind wir losgefahren, die Aussicht war sehr schön, wir haben viele tolle Fotos gemacht.
An einem bestimmten Ort, sind wir stehen geblieben und konnten Wasseraktivitäten machen. Ich bin mit anderen Kajak gefahren und manche sind mit einem kleinen Boot rumgefahren.
Als das fertig waren sind wir von der Tour nochmal alle in den Fjord gesprungen. Das Wasser war sehr, sehr kalt, gerade mal 10 grad. Aber es war eine tolle Erfrischung. 
Danach gab es Abendessen. Sehr lecker!!. 

Es gab viele verschiedene Gerichte, zwischen denen man sich entscheiden konnte und auch zum Nachtisch gab es verschiedene Torten und eine Pavlova.
Nach dem Essen haben wir uns den Sonnenuntergang anschauen und als es stockdunkel war, konnte man die Sterne sehen. Dann sind wir auch schon schlafen gegangen, da es schon ein langer Tag für uns war.

Am nächsten Morgen gab es um 7:30 Uhr Frühstück, auch sehr lecker. Wieder viel Auswahl.!!
Um 10 Uhr waren wir dann wieder an dem Punkt, wo uns der Bus rausgelassen hatte. Diesmal sind wir aber eingestiegen und zum Anleger der Fähre gefahren. Um 12 waren wir an unserem Reisebus und haben uns auf den Weg nach Queenstown gemacht. 2 von unserer Gruppe haben dann schon bungee jumping gemacht, für die anderen war das alles am morgigen Tag.
Wir haben uns danach noch einen schönen Abend gemacht, sind Pizza essen gegangen und um 12 war bei fast allen das Licht aus, zum schlafen.

Nach 7 Stunden schlaf ging es zum Frühstück und dann zu den optionalen Aktivitäten, welche wir noch dazu buchen mussten. Ich hatte mir andere Aktivitäten ausgesucht, daher hatte ich einen freien Tag in Queenstown.
Ich war aber nicht die einzige, wir waren 6, die nichts vor hatten. Daher haben wir uns zusammen geschlossen und sind zur Skyline mit der Gondel hoch gefahren. Sind mit der Luge gefahren und dann ging es wieder runter und zum Escape Room.
Da wir alle sowas mal machen wollten und keine andere Idee hatten, was wir anstelle dessen machen sollen, haben wir uns dafür entschieden.
Wir haben es unter einer Stunde geschafft daraus zu kommen, damit waren wir sehr zufrieden. 

Am Abend gab es Pie zum Abendessen und zum Nachtisch Apple Crumble mit Vanille Custard. 
Danach wurden die Jungs rausgeschickt, da unsere Tour Managerin mit uns Mädchen alleine reden wollte. Wir bekamen die Aufgabe uns zu einer 3er oder 4er Gruppe zusammen zuschließen und dann einen Jungen als Mädchen umzustylen. Die Jungs wussten nichts von ihrem Glück, die dachten das wir anschiss oder sowas bekommen. 
Daher war es sehr lustig als wir uns in den Gruppen einen Jungen geschappt haben und ihn als Mädchen umgestylt haben. Mit dem umstylen fertig, haben wir uns alle wieder getroffen und die Jungs mussten eine performance ablegen, also laufen, posieren und so.  
Heute ging es auch um 12 Uhr, für manche auch erst später, ins Bett.  

An Tag 5 ging es um 9 Uhr weiter.
Wir sind um kurz nach 7 aufgestanden und haben um 8 Uhr gefrühstückt.
Der erste Stop war Arrowtown. Danach ging es zur Bootsanlegestelle, wo wir in 2 Gruppen Jetbboat gefahren sind. Ich hatte den besten Platz von allen von meiner Gruppe im Jetboat, ich saß in der Mitte und wurde daher kaum nass. Die, die außen saßen, waren komplett nass.
Nachdem wir unser Lunch gegessen hatten und die zweite Gruppe auch wieder da war, ging es zur Puzzle-World in Wanaka. Wir haben das Labyrinth gemeistert und haben am Schluss alle Schokolade bekommen, das wir Fotos von uns auf den 4 Ecktürmen gemacht haben.
Unsere Tour Managerin hatte uns diese Aufgabe gegeben, wenn wir was süßes wollen.
Danach ging es auch schon zur Unterkunft wo wir Dinner gegessen haben und dann noch in kleinen Gruppen verschiedene Aufgaben gelöst haben. 

Wieder ging es um 9 Uhr morgens weiter nach Franz Josef. Wir sind um die 5 Stunden dahin gefahren. Auf dem Weg dahin sind wir beim Supermarkt ausgestiegen und haben uns was fürs Mittagessen geholt um nicht auf der Busfahrt zu verhungern.
Nach der Hälfte der Fahrzeit, sind wir für ne Stunde wandern gegangen bevor wir dann wieder so lange im Bus saßen. An unserer Unterkunft angekommen, wurde uns mitgeteilt das der Helikopter Flug gestrichen wurde wegen dem schlechten Wetter. Wir sollten am nächsten Morgen nochmal kommen und nachfragen ob wir den dann machen können. Also hatten wir bis um 7 Uhr abends Freizeit. Zum Dinner hatten wir all you can eat Pizza. Also wir haben so viel Pizza gegessen, bis wir satt waren. Danach ging es zum entspannen für 1 Stunde und 30 Minuten in die Hot Pools. Das sind verschiedene Pools mit unterschiedlichen Temperaturen. Hier konnten wir zwischen 36, 38 und 40 grad entscheiden. 

Am nächsten Tag sind wir, die mit dem Helikopter fliegen wollten, um 6:30 Uhr aufgestanden, haben schnell gefrühstückt und sind dann dahin gelaufen. 
Angekommen haben wir erfahren, das wir umsonst so früh aufgestanden sind. Da es auf dem Gletscher schneite, flog kein Helikopter.
Wir fanden das natürlich sehr schade, aber man kann am Wetter ja nichts ändern.
Also haben wir uns zurück zur Unterkunft gemacht und haben auf die anderen gewartet und sind dann um 9 Uhr weiter zum Abel Tasman National Park gefahren.
Rund um die 8 Stunden an der Westküste. Zwischendurch gab es immer wieder Toilettenstops und einen Stop n der Jade Fabrik. Uns wurde was zu den verschieden Jades berichtet und dann durften wir uns im Shop und in den anderen Räumen umschauen.
Manche haben was für ihre Freunde oder Familie gekauft, da es Unglück bringt, wenn man sich das selber kauft. Ich habe mir nichts gekauft, da es schon ziemlich teuer war.
Ein kleiner Schlüsselanhänger, gerade mal so groß wie der Daumennagel, hat schon 22 Dollar gekostet, das sind ungefähr 13 Euro.

Um 7 Uhr abends sind wir an unserer Unterkunft in Motueka, in der Nähe vom National Park, angekommen. Dinner wurde gekocht und danach konnten wir uns im Kinoraum des Holiday Parks einen Film anschauen, bis wir dann in unsere Zimmer sollten, um die anderen Gäste nicht zu stören. 

Am nächsten Morgen, sollten eigentlich 3 Leute zum Skydive abgeholt werden, aber da das Wetter nicht mitgespielt hat, wurde das dann auf Nachmittags verschoben.
Wir sind dann alle gemeinsam zum Nationalpark gefahren und sind dort, da das Wetter auch zu schlecht zum Kajak fahren war, 3 Stunden gelaufen und dann mit dem Wassertaxi zum Reisebus zurück gebracht worden.
Da das Wetter besser geworden ist, es war nicht mehr all zu wolking, konnten wir um 4 Uhr nachmittags Skydiving machen. Ich und noch eine anderes Mädchen wurden abgeholt und fertig gemacht, so das wir springen konnten.
Also wir bekamen einen Sprunganzug, eine Mütze, Handschuhe und eine Brille und dann könnten wir uns auch noch entscheiden, ob wir eine Go pro haben wollen und ob wir uns selber Filmen wollen oder nicht. Wir beide entschieden uns für eine Go pro und für einen „Kamera Mann“, der würde auch springen und dann uns mal vom nahen uns mal aus der Ferne Filmen.
Danach ging es in den Flieger und wir sind losgeflogen. Wir beide haben uns für 13 000 ft entschieden. Auf 10 000 ft wurde es wieder ziemlich wolkig und wir mussten abbrechen. Wir sind also wieder nach unten geflogen und gelandet. Immerhin haben sie versucht ob wir nicht doch fliegen und springen konnten. Wir hatten den Scenic Flug gratis, da wir ja nur im Flieger saßen, die Aussicht genossen haben und dann wieder gelandet sind.
Wir wurden wieder zurück gebracht zu unserer Unterkunft, wo Dinner schon fertig war und dann haben wir noch einen Haka zusammen mit einer anderen Tour von der Organisation gelernt. 

Am nächsten Morgen ging es mal wieder etwas früher zum nächsten Ziel.
Es ging zu unserem letzten Stop, Kaikoura.
Um 7 Uhr wurde der Bus beladen und es ging auf dem Weg. Um kurz nach 12 waren wir an dem Stop für die Delphin Schwimmer. Alle die die mit den Delphinen schwimmen gingen hieraus und bekamen das ganze Equipment. Eine halbe Stunde später fing die Fahrt schon an. Wir bekamen wichtige Informationen, auch dazu wie wir es schaffen dass die Delphine kommen und auch für kurze Zeit bei dir bleiben. Als Equipment bekamen wir einen Neoprenanzug, taucherbrille mit Schnorchen, eine Mütze und flossen.  
Wir wurden mit Bussen zu den Booten gebracht und dann ging es aufs Meer. Als wir die Delphine gefunden haben dürften wir ins Wasser und direkt mit ihren schwimmen.
Ich weiß gar nicht wie lange wir im Wasser waren, aber es war super. Die Delphine sind immer wieder gekommen und sind um einen herum geschwommen. Es war super schön, eine tolle Erfahrung.
Dann ging es auch irgendwann aus dem Wasser und wir mussten uns umziehen. Dadurch dass wir dich schon ein bisschen Wellengang hatten, hat sich das als ein wenig schwierig heraus gestellt. Wir haben es dann aber irgendwie doch hinbekommen. Als wir umgezogen waren, sind wir nochmal stehen geblieben und haben viele Fotos von den Delphinen gemacht die dann gekommen sind. Es waren super viele und manche haben Saltos gemacht und andere sind einfach nur neben dem Boot hergeschwommen.

Um kurz vor 5 Uhr abends waren wir an unserer Unterkunft und haben erstmal alle heiß geduscht, da dass Meerwasser ziemlich kalt war. Dann haben wir uns noch ausgeruht, bis es Dinner gab.
Wir hatten Burger mit Pommes und zum Nachtisch Kuchen. 
Dann haben wir alle zusammen noch ein paar Spiele gespielt und auf der Rückseite des Gruppenfotos unterschrieben.
Wir haben den Abschiedsabend schön ausklingen lassen.
Um 11 Uhr sollten wir in irgendeinem Zimmer sein und ab halb 12 in unserem eigenen Zimmer zum schlafen.
In meinem Zimmer haben wir das Licht um 12 dann auch ausgemacht und haben geschlafen, andere waren auch bis 4 Uhr morgens wach und mussten um 6 Uhr wieder aufstehen. Damit wir pünktlich losfahren konnten und alle ihre Flüge ncht verpassen. 

Der letzte Tag brach wieder etwas früher an, um halb acht sind wir aufgebrochen und haben uns auf den Weg zum Flughafen nach Christchurch gemacht.
Die meisten haben die Busfahrt zum schlafen genutzt, da einige kaum Schlaf in der letzten Nacht bekommen hatten.
Um 10 Uhr sind wir dann angekommen, wir haben unsere Koffer bekommen und sind alle gemeinsam zum Einchecken gelaufen.
Von einigen haben wir uns dann direkt verabschiedet und mit den anderen haben wir uns bis zum Boarding noch unterhalten.
Ich habe immer wieder auf die Anzeigetafel geschaut um sicher zu gehen, das mein Flug nicht schon wieder gestrichen wurde. Diesmal lief alles glatt. Ich bin pünktlich in Dunedin gelandet und mein Gastvater hat mich abgeholt. 

Trotz der schwierigkeiten am Anfang, kann ich nur sagen, dass die Tour sehr schön war und die Orte die wir gesehen haben auch wunderschön waren. Daher kann ich sowas nur weiter empfehlen.

Das war es auch wieder mit dem Blogeintrag über meine Ferien, mal schauen wann der nächste Blogeintrag kommt.
Mal sehen wann wieder was halbwegs interessantes passiert, worüber ich euch berichten kann. 

Bis dahin heißt es 

See ya!

 

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