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Berichte von 07/2019

5 Month abroad

Hello!

Sorry, dass erst jetzt wieder ein Blogeintrag von mir kommt, aber ich hatte einfach keine Zeit, um von mir zu berichten. Dafür kommt jetzt ein etwas längerer Eintrag, in dem ich über den ganzen letzten Term berichten werde.

Fangen wir an:

Ich bin jetzt schon 5 Monate in Neuseeland und die Zeit vergeht super schnell. Ich kann es gar nicht glauben, dass ich schon so lange hier bin. 
Für einige ist es jetzt vorbei und sie fliegen nach Hause zurück. 

Ich bin froh nicht nur ein halbes Jahr hier zu bleiben. Für mich wäre es zu kurz, da man gerade Anschluss findet und man sich wie in einem 2ten zu Hause fühlt.  

Der 2te Term ist vergangen und die nächsten Ferien sind angebrochen. 
Was ist in dem 2ten Term passiert?:

Am Anfang des Terms hatte ich eine Theateufführung. Wir haben ein neuseeländischen Stück aufgerführt, welches wirklich vor vielen Jahren hier passiert ist.
Ich war ganz schön nervös.
Als wir dann aber angefangen haben, legte sich die Nervösität und es wurde einfach nur fantastisch. 
Am Ende waren wir alle froh und auch stolz auf uns, dass wir es geschafft haben, da wir dafür ziemlich lange geprobt hatten. 

Eine Woche später hat Curling angefangen.
Wer sich jetzt fragt, was Curling überhaupt ist, ich erkläre es kurz:

Curling ist eine auf Eis gespielte Wintersportart. Zwei Mannschaften bestehend aus 4 Spielern, versuchen ihre Curlingsteine näher an den Mittelpunkt eines Zielkreises auf einer Eisbahn zu spielen. 

Mein Team, die international Curls, bestand nur aus international Students, daher hat der Name sehr gut gepasst und wir waren damit auch sehr zufrieden. 
Für uns alle war es das erste Mal, dass wir Curling gespielt haben und für einige aus unserem Team war es sogar das erste Mal auf Eis überhaupt. Da es bei denen keine Eislaufbahn oder generell sowas gibt. 
Es gab ganz viele Anfänger, die den Sport ausprobieren wollten. Gegen die meisten Teams haben wir später auch gespielt. 


Das ist die Eishalle. 

Nach ein paar Wochen, in denen wir es ausprobiert und auch schon gegen andere Teams gespielt haben, hatten wir dann einen Mittwoch, an dem wir endlich ein Spiel gewonnen haben.
Die anderen Spiele haben wir alle verloren, weil entweder das gegnerische Team kein Anfänger war oder weil wir nicht den richtigen Schwung für die Steine gefunden haben, wodurch die dann nicht im Kreis liegen geblieben sind. 
Dafür, dass wir alle es erst gelernt haben, waren wir stolz auf uns, wenigstens 1 Spiel von vielen gewonnen zu haben.
Dennoch hat es ziemlich viel Spaß gemacht und alle, die noch hier sind, freuen sich auf Term 3, um den Sport weiterhin auszuführen. Ich freue mich auch darauf.
Wir müssen nur noch 2 bis 3 andere Team-Mitglieder finden, die mit uns spielen wollen. Das sollte sich aber auch nicht ganz so schwierig gestalten. 

In diesem Term habe ich auch das erste mal ein Rugby Spiel im Stadion Dunedin gesehen. Meine Gastmutter hatte mir 2 Tickets gegeben, die sie geschenkt bekommen hatte. Die Bulls haben gegen die Highlander gespielt. 
Ich bin mit einer Freundin, die auch zuvor noch kein Spiel gesehen hatte, dorthin gegangen. Es war eine schöne Erfahrung, aber ich muss ehrlich sein, mir gefällt Fußball anschauen mehr, das ist interessanter. Dadurch, dass man beim rugby spielen schneller und schlimmer verletzt werden kann, war es eher ein start-stop Spiel als ein anhaltenes Spiel wie man es beim Fußball spielen kennt.

2 Wochen nach dem Rugby Spiel war der Formal von meiner Schule. Der Formal hier ist sowas wie ein Ball (Tanzveranstaltung).  Diese Veranstaltung war für die Jahrgangstufen 12 und 13.
Die meisten, die dort hingehen, gehen zuvor in ein Sonnenstudio, um schön gebräunt auszusehen.
Aber ich finde man muss es auch nicht übertreiben.
Ich meine nicht nur das wurde professionell gemacht, nein, sondern auch noch die Haare und das Makeup und die Kleider und Schuhe kosten auch was. Und auch die Karten um dahin gehen zu können, waren nicht gerade so billig.

Daher habe ich mich mit meiner Freundin zusammen fertig gemacht. Wir hatten beide ein Kleid aus Deutschland mitgenommen, welches wir angezogen haben.
Wir haben uns beide Schuhe gekauft und halt die Karte um teilzunehmen, aber mehr mussten wir nicht kaufen. Ich hatte Make up mitgenommen, somit haben wir uns auch wenig geschminkt. 
Die Haare haben wir uns gegenseitig gemacht und dann waren wir fertig. Haben noch einen Freund von meiner Freundin abgeholt und sind dann zum Museum, in dem es stattgefunden hat, gefahren. Das Museum war wunderschön geschmückt. 
Als wir reingekommen ist, haben wir uns der Schulleiterin vorgetsellt und wenn man einen Partner mitgebracht hat, hat man diesen oder diese auch vorgestellt. Am Anfang wurden auch schon Fotos gemacht. Man konnte aber auch zu jeder Zeit entweder zur professionellen Fotografin oder zur Fotobox, wo man spaßige Fotos machen konnte, hingehen.  

Letzendlich war der Abend wunderschön! Es wurden professionelle Fotos gemacht, wir haben alle zusammen Dinner gegessen und haben dann noch bis kurz vor Mitternacht getanzt. Danach waren wir alle platt und meine Füße wollten auch nicht mehr. Fch war froh dann auch zu Hause zu sein und nach fast 6 Stunden meine Schuhe ausziehen zu können.
Aber dafür habe ich mich gerne schick gemacht. 


So sah ich beim Formal aus. (Das Foto wurde beim reinkommen gemacht.) 

 

Mit der Schule ist immer noch alles top, komme mit allen Fächern gut zurecht und auch mein Englisch hat sich schon um einiges verbessert.

Ich schreibe, auch wenn ich NCEA - also die Abschlussprüfungen - nicht mitschreibe, die Internal und Tests mit.
Es wäre sonst aber auch langweilig im Unterricht, weil man einfach nur da sitzt und nichts macht. Nur in Photography mache ich bei den Internals nicht mit, da habe ich eine andere Aufgabe bekommen. Ich darf mit einer Kamera draußen rumlaufen, Fotos machen, diese ausdrucken und mein eigenes Fotoalbum, von meiner Zeit auf der anderen Seite der Welt, gestalten.
So habe ich nach dem Jahr ein tolles Buch, um mich an diese Zeit immer zu erinnern.
Auch wenn ich nicht glaube, dass ich das, was ich hier erlebt habe, jemals vergessen werde. 

 

Jetzt komme ich zu den Ferien, die im Moment sind. 
An meiner Schule hatten wir schon am Donnerstag den letzten Schultag, alle anderen Schulen hatten am Freitag noch Schule. Die Lehrer brauchten einen extra Tag um die Reporte für die Schüler zu schreiben. 

Ich hatte nicht allzu viel geplant für die Ferien. Ich hab ein paar Hausaufgaben, die ich über die Ferien machen muss und dann musste ich am Wochenende meine ganzen Sachen zusammen packen, da ich am Montag meine Gastfamilie gewechselt habe.
So lerne ich noch mehr kennen, sammle weitere Erfahrungen und wohne mal in der Nähe der Schule und muss nicht mit dem Bus zur Schule fahren, sondern kann mal laufen und muss auch nicht ganz so früh aufstehen. 

Ich wurde am Montag nachmittag von der Homestay Coordinatorin abgeholt und wir sind zu meiner zweiten Gastfamilie gefahren, die ich vorher schon kennen gelernt hatte. 

Ich fühle mich hier super wohl und bin froh das gemacht zu haben. Mit meiner jetzigen Gastschwester, die auch eine Austauschschülerin ist, verstehe ich mich sehr gut. Wir haben auch seit dem ich hier bin schon einiges zusammen gemacht, was ich sehr gut finde, da ich dann nicht den ganzen Tag alleine bin.
Auch mit meinen Gasteltern verstehe ich mich gut. 

 

Jetzt bin ich mal gespannt, wie die letzten Tage der Ferien werden und wie die nächsten 2 Terms ablaufen werden.
Wenn wieder was interessantes passiert ist, melde ich mich wieder und berichte euch davon. 

 

Bis dahin heißt es

See ya!

 

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